Gründungen und Qualifizierung gemeinsam denken
Wichtig ist es, Gründungsorte auch als Orte der Qualifikation zu verstehen. Erfolgreiche Gründungen, insbesondere in neuen oder sich wandelnden Branchen können einen wichtigen Beitrag leisten, dem Strukturwandel im Land zu begegnen. Das bedeutet aber auch, dass die Beschäftigten Angebote brauchen, um sich für die Arbeit in neuen Branchen und Betrieben zu qualifizieren (als Arbeitnehmende genauso, wie als Existenzgründende). Auch die Unternehmen selbst profitieren für ihre Fachkräfteanwerbung von einem solchen Angebot. Daher sollten Gründungsorte mit Qualifikations- und Weiterbildungsangeboten verknüpft werden - inhaltlich wie auch räumlich. Zum Beispiel sollten nicht nur Hochschulen, sondern auch Standorte von Berufsschulen und Weiterbildungseinrichtungen und deren Umfeld als mögliche Gründungsorte verstanden und entwickelt werden. Aber auch Gründungsorte selbst sollten Orte sein, an denen Angebote der Qualifizierung mitgedacht werden, indem etwa MakerSpaces und Versuchslabore Möglichkeiten zur Selbstqualifizierung und des Austausches bieten.